Bahnhofsgeschichte

Von 1868 - 1972 diente der Bahnhof dem Personen- und Güterverkehrder Strecke Borsdorf-Coswig, bis 1986 war er besetzter Haltepunkt, seit 2005 ist er Bedarfshalt für die Regionalzüge auf der Strecke Leipzig - Nossen. Das Bahnhofsgebäude selbst steht bereits seit 2003 leer.
Obwohl das Verkehrsaufkommen insgesamt nicht sehr hoch war, leistete der Bahnhof in der Vergangenheit viel:
Versand von Steinen aus einem nahegelegenen Steinbruch, Holz aus den umliegenden Wäldern, Schlachtvieh und landwirtschaftlichen Erzeugnissen
Empfang von Braunkohleladungen aus Böhmen und Deutschland (1899 bereits 1.200 t) sowie Obst aus Niedersachsen für die umliegenden Mostereien
Im Expressverkehr wurden im wesentlichen lebende Pflanzen sowie Frischgemüse für die Belieferung der Märkte abgefertigt.
Im Jahr 1987 wurde der Bahnhofsgarten als einer der schönsten und bestgepflegtesten im Bereich der Reichsbahn prämiert.
Im März 2006 kauft der Verein BE-GREIFEN den Bahnhof und beginnt mit den Sanierungsarbeiten, die im Herbst 2008 im wesentlichen abgeschlossen werden konnten.

Seit dem Oktober 2008 beherbergt der Bahnhof im angeschlossenen Stellwerk ein kleines Museum. Hier finden sich liebevoll gesammelte Erinnerungsstücke an die guten, alten Zeiten der Bahnstrecke Borsdorf – Coswig und erinnern an die Historie..
Der Bahnhof, der nach einem langen Dornröschenschlaf wieder in strahlendem Glanz dasteht, zieht heute regelmäßig zu den Bauernmärkten Interessenten der lokalen Eisenbahngeschichte an. Ständig wird an der Erweiterung der Ausstellung gearbeitet. Bei Herrn Riethig können individuelle Besichtigungstermine unter 03431/613887 vereinbart werden.

 

 


 

home :: anfahrt :: kontakt :: presse :: impressum :: Datenschutz :: login